Herthas D-Juniorinnen Vizekreispokalsiegerinnen

-knapp im Finale am 18.06.2023 verloren, aber ein Versprechen für die Zukunft-

Nachdem es im deutschen Herrenfußball kriselt ( Niederlagenserie der Nationalelf und Abstieg von Herthas 1.Mannschaft aus der B-Liga), erlebt der Frauen-/Mädchenfußball eine Blütezeit.

Nach der Meisterschaft der C-Juniorinnen (s.vorheriger Artikel) konnten die D-Juniorinnen ins Kreispokalfinale gegen Preußen Bonn einziehen und hatten so die Chance auf den ersten Kreispokalsieg einer Herthamannschaft seit 1958.

Das Alte Godesberger Stadion (im letzten Jahr mit einem Kunstrasenplatz und Kleinfeld von der Stadt ausgestattet. „ Hierauf wartet Hertha Bonn ja auch.“) war am 18.6.2023 Austragungsort der Kreispokalfinalspiele der Juniorinnen.

Schon morgens um 11 Uhr hatten sich knapp 100 ZuschauerInnen (die meisten in schwarz-gelb) versammelt und bildeten so einen würdigen Rahmen für ein Finale und feuerten die Spielerinnen schon vor dem Finale lautstark an.

Leider konnten die Preußinnen, trotz Drangphase der Hertharanerinnen zu Beginn des Spiels, auf 0:1 stellen. Noch vor der Pause gelang das 0:2. Trotzdem steckten die Spielerinnen des Trainerteams Andrea Rühmann und Ingo Pickel nie auf und gestalteten die 2. Halbzeit ausgeglichen und waren dem Anschlusstreffer immer nahe.

Geprägt von Fairplay endete das Finale mit 0:2 für Preußen Bonn.Trotzdem war der Einzug ins Finale ein toller Erfolg für die Mädels und Sie nahmen stolz ihre Medaille entgegen.

Einige dieser Spielerinnen verlassen ja die Mannschaft nach oben in die C-Juniorinnen , um dann in der Erfolgsmannschaft von Swen Henke ( s.vorheriger Artikel) den Meistertitel der Saison 2022/2023 zu verteidigen.

So geht der Mädchenfußball bei Hertha Bonn rosigen Zeiten entgegen.

Und vielleicht haben die ZuschauerInnen ja schon einige neue Popps, Frohms, Magulls oder Oberdorfs gesehen.

Denn auch die Frauennationalmannschaft unter MVT wird immer Sommer bei der WM in Australien/Neuseeland vermutlich besser abschneiden, als Hansi Jungs in 2024 bei der Heim-EM.

Text: Peter Look
Peter Look